Küssen – nein danke! Hilfe bei Mundgeruch
Es kann da schon mal zu peinlichen Situationen kommen. Das erste Date, man kommt sich näher – und dann schreckt der Mundgeruch des Partners vor dem nächsten Schritt ab: einem Kuss. Durchaus kein Einzelfall, denn aufgrund von Untersuchungen wurde festgestellt, dass ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland unter diesem Phänomen leidet. Dennoch wird dies oft tabuisiert, man spricht halt nicht gerne darüber. Dabei muss es nicht immer unzureichende Mundhygiene oder Zahnpflege sein, die verantwortlich für schlechten Atem sind. Es können als Ursache beispielsweise Diabetes oder Stoffwechselprobleme sein.
Der „Selbsttest“ als erster Schritt
Sinnvoll ist daher ein „Selbsttest“: In die hohle Hand hauchen und ganz einfach mal riechen. Was aber tun, um am Arbeitsplatz und im privaten Umfeld diesen „abstoßenden“ Makel in den Griff zu bekommen? Zunächst ist eine mehrfache Reinigung der Zähne am Tag ein erster Schritt, Zahnseide unterstützt dabei, die Zwischenräume der Zähne von lästigen Geruchsbakterien zu befreien. Aber auch das eine oder andere Hausmittel, wie Äpfel essen oder Kaffeebohnen zu zerkauen, hilft dabei. Speziell die Bohnen enthalten ja keinen Zucker und wirken sich somit nicht negativ auf die Mundflora aus.
Kräuter helfen dank ätherischer Öle
Der Griff zu Kräutern ist ebenfalls sinnvoll, denn die ätherischen Öle wie beispielsweise in Dill, Minze und Kamille wirken geruchsbindend. Wichtig ist auf jeden Fall, den Ursachen für den Mundgeruch auf den Grund zu gehen. Denn neben Alkohol und Rauchen könnten auch Nebenwirkungen von Medikamenten oder Erkrankungen des Verdauungssystems eben jene unerwünschten Nebenwirkungen haben. Daher: bei Unsicherheit einen Arzt aufsuchen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Und: Selbst in den Kontrollspiegel schauen und die eigene Mundhygiene auf den Prüfstand stellen. Nur so kann das Tabuthema aktiv angegangen werden. Ein Kaugummi alleine löst das Problem sicherlich nicht …